oder: „Der Präsident tobt sich aus“
Der als Vier-Flüsse angepriesene Marathon, entwickelte sich im Lauf der Fahrt sogar noch zum Fünf- bzw. Sechs-Flüsse Marathon.
Denn zu Aller, Oker, Fuhse und Leine, kam unerwartet noch die Innerste und wenn man ihn als Fluss bezeichnen will,
sogar noch der Mittellandkanal dazu. Und überraschenderweise führte uns die Route auch durch sieben Landkreise.
Region Hannover, Celle, Gifhorn, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel und Hildesheim, wobei einige öfter angeschnitten wurden.
Des Weiteren gab es auch eine kurze und knappe Stippvisite am "weltberühmten Salzgittersee" (O-Ton Käpt’n Blaubeer), sodass man bei der Gelegenheit
auch den endlich mal zu Gesicht bekam.
Heimatkunde: 5 von 5 Sternen
Für den Marathon war Treffpunkt Hannover Hbf angegeben, 08:41 Uhr mit der S-Bahn zum Startpunkt, Bahnhof in Ehlershausen.
Für drei von vieren erschein es sinniger direkt von Zuhause aus nach Ehlershausen zu fahren. (Beim Marathon kommt es auf 25 km
mehr oder weniger ja auch nicht an) Alle, selbst die S-Bahn, waren pünktlich und nach kurzem Handshake ging es auch schon los.
Pünktlichkeit: 5 von 5 Sternen
Zuerst noch mal ein paar Kilometer mit Rückenwind ging es zügig los und die Überquerung der Aller wurde beinahe noch gefeiert.
Die weiteren Flüsse wurden bei dem Gegenwind nur noch zur Kenntnis genommen, die Leine bei Banteln hat schon gar keiner mehr
wirklich wahrgenommen. Die gesamte Strecke war sehr ruhig mit wenig Verkehr und in ganz Mittelniedersachsen waren die Landwirte
scheinbar alle am Sonntag schön daheim bei der Familie!? Eine kurze Wald- und Wieseneinlage alla Endrik hatte der Präsident dann
doch auch eingebaut, allerdings aufgrund von nicht ganz eindeutigem Kartenmaterial. Insgesamt eine unspektakuläre aber ruhige Strecke.
Strecke:
Streckenführung: 5 von 5 Sternen
Das für die Mittagspause in Badeckenstedt vorgesehene Restaurant hatte geschlossen. Nach etwas Hin und Her sind wir
dann bei einer Dönerbude gelandet, wo wir immerhin draußen sitzen konnten. War okay, hatte Bier, kam im richtigen Augenblick.
Eine Pause in Eime am Schwimmbad namens „Blaue Lagune“ war noch mal ein wenig Balsam für die Seele und die Beine.
In Hannover hatte Babuschka dann alle Hände voll zu tun uns wieder aufzupäppeln.
Kulinarisch: 3,5 von 5 Sternen
Der Präsident hat es sich nicht nehmen lassen ca. 80 % vom Marathon von vorn zu fahren.
Ist so etwas dumm, vorbildlich, übereifrig oder gar alles zusammen? Keine Ahnung, besser nicht weiter drüber nachdenken!
Nachdem er im letzten Jahr die Marathonmarke von 200 um 25 km verpasst hatte, legte er dieses Jahr mit 201 km ein glatte
Punktlandung hin. Man könnte auch sagen, kein Kilometer mehr als nötig gefahren.
Präsident: 5 von 5 Sternen, plus Bonus Stern
Das Wetter war quasi ein optimales Marathonwetter. Temperaturen ca. 25 °C, leichte Bewölkung und klare, frische Luft.
Die Regenwahrscheinlichkeit von 50 % kam nicht zum Tragen, lediglich bei einer Beregnungsanlage in der Spargelgegend
gab es eine Dusche. Der heftige Wind hat das optimale Wetter allerdings richtig runter gezogen.
Das war dadurch nicht mal mehr suboptimal.
Wetter: 3 von5 Sternen
Marathon insgesamt: 4,5 von 5 Sternen