Schließlich haben sich doch noch drei Radler, Speiche, Sigi und Hans, samstags früh um 7:15 Uhr vor dem
Hauptbahnhof getroffen um mit der Bahn nach Alfeld zu fahren. Hier gab es beim Bäcker erstmal ein zweites
Frühstück, ich hab mir gleich mal vorsichtshalber als Basis einen "Strammen Max" genehmigt.
Um 8:40 Uhr ging es dann los, ungewöhnlich für den diesjährigen Sommer bei herrlichem Wetter. Da uns bewusst
war, dass bei solch langen Strecken gemäßigtes Tempo angesagt ist, fing es erstmal gemütlich an, der
Skulpturenweg nach Bad Gandersheim konnte endlich mal genossen werden. Damit war aber bald Schluss,
der Solling begann und jetzt wurden reichlich Höhenmeter gesammelt. Zusätzlich raubte der permanente
Westwind Kräfte, wären wir die Runde mal andersrum gefahren!
Glücklicherweise war die Tour sehr abwechslungsreich und immer wieder fuhren wir Streckenabschnitte und
durch Orte, die wir von vergangenen Events kennen. So haben wir Gewissenruh passiert, dort haben wir 2005,
2006 und
2007 vom Verein
Wochenenden im Weserbergland mit Übernachtungen im
Gasthaus Reinhardswald verbracht. Warum nicht mal wieder - die Region ist toll!
Jetzt ging es weiter entlang der Weser und Abstecher nach Hessen und Nordrhein-Westfalen machen die
Runde zum Drei-Länder-Marathon. Nach 125 km war dann Zeit für eine Pause, die haben wir auf der Terrasse
des eher nicht zu empfehlenden Gasthauses des Wassersportvereins Beverungen mit schönem Blick auf die Weser
verbracht. Hier reifte ziemlich schnell der Entschluss, die restlichen gut 90 km nach Hameln entlang der
Weser ohne nennenswerte Steigungen zu nehmen.
Der Weserradweg ist zwar immer wieder schön, allerdings haben der Wind und nachlassende Kräfte das
Vergnügen etwas getrübt. In Hameln angekommen ging es dann direkt zum Bahnhof und hier stand wie bestellt
ein Zug Richtung Hannover für uns bereit. Dort gab es dann noch das wohlverdiente Abschlussgetränk im
Bistro Collosseum vor dem Hauptbahnhof.
Dank an dieser Stelle an Speiche - Insgesamt hat er eine sehr abwechslungsreiche Tour mit vielen
touristischen Highlights und für Radsportler anspruchsvollen Etappen kreiert, es dürfte keiner zu kurz
gekommen sein - ganz im Gegenteil!