18 Teilnehmer: Margret Wissel, Diana und Bernd Warnecke, Sophie und Jörg-Peter Schulze, Michael Sasse mit seiner Familie Marie-Theres, Emil und Keno Schepers, Iris und Stephan Battmer, Winfried Kahle (im Café Moorgarten Marianne und Sohn Christopher), Wolfgang Grube, Michaela und Wolfgang Pech und Sabine Israel.
Wir trafen uns ab 11 Uhr an der altbekannten Garage in der Robertstr. 23. Die Sonne wechselte sich mit den Wolken ab und der Wetterbericht hatte einen trockenen Tag versprochen. Ich war, außer Margret natürlich die erste, die eintrudelte.
Aber nur einige Minuten später kamen auch schon Wolfgang, Michael und Marie-Theres, mit den Kindern im Schlepptau. Das kann man wörtlich nehmen, da Keno in einem Buggy hinter Papa Michael hergezogen wurde.
Emil hatte schon sein eigenes Rad und es sollte sich zeigen, wie gut er mithalten konnte. Bald waren auch die anderen am Treffpunkt, außer Iris und Stephan, die an einem weiteren Treffpunkt am Kanal auf uns warten wollten. Michaela und Wolfgang wollten später irgendwo zu uns stoßen.
Gegen 11:30 h sind wir, nach einem Umtrunk in der Küche von Margret auf ihren Geburtstag, über die Isernhagener Straße, Richtung Tannenbergallee und Lister Yachthafen zum Kanal geradelt. Hinter dem Brinker Hafen mussten wir die Kanalseite wechseln und trafen auf der Höhe Nordhafen Ost auf die bereits wartende Iris und Stephan. Dort machten wir unsere erste Pause.
Wir fuhren nun verstärkt und gestärkt am Mittellandkanal in Richtung Lohnde weiter.
Hier bogen wir vor dem Ortskern in nördlicher Richtung ab und überquerten die Leine.
Nun hatte die Sonne schon weitläufig die Oberhand und es wurde wärmer. Die ersten Radler befreiten sich von überflüssigen Kleidungsstücken - bereit für den Sonnenbrand.
Wir ließen die "Garbser Berge" und den "Blauen See" rechts liegen und bewunderten die großzügige Freizeitanlage, die hier mit Anbindung an einen Campingplatz und Golfplatz direkt neben der A2, entstanden war.
Wir ließen uns auf nichts ein und setzten unseren Weg Richtung Schloß Ricklingen fort.
Danach hatten wir unsere erste Panne, die wir mit einer Pause verknüpften. Michael hatte sich, wohl am Kanal schon, einen Angelhaken in das Hinterrad eingefahren.
Nach einiger Zeit war der Schlauch geflickt, der Durst gelöscht und die Beine der untrainierten wieder fit für die Strecke Richtung Luthe.
In Blumenau kreuzten wir die K344 und radelten über Pflasterstein am nördlichen Rand Wunstorfs an der Westaue entlang zum "Hohenholz". Hier holten uns die Spätstarter Michaela und Wolfgang ein.
In Steinhude selbst gab es kurzfristige Verwirrung über den weiteren Verlauf der Strecke - aber gemeinsam sind wir stark und bewältigten auch dieses Problem.
Einige Kilometer weiter am Steinhuder Meer entlang, kamen wir zum Schloß am Moorgraben in Hagenburg an. Dort warteten Marianne und Christopher, die ganz unsportlich, mit dem Auto gekommen waren.
Im Café herrschte reger Betrieb und die Wirtsleute schienen zeitweise etwas überfordert. Das Essen war jedoch sehr gut, was alle anwesenden und ausgehungerten Familienausflügler einhellig bekundeten. Während der Wartezeiten zwischen den Bieren, mischte Keno die Gesellschaft etwas auf und ein Spaziergang "hinter die Kulissen" des Cafés, zeigte eine schöne naturnahe Moorlandschaft mit Teich, Seerosen und Fröschen, einem Lehrpfad und Spielplatz.
Gegen 17 Uhr haben wir die Rückreise angetreten und uns von Marianne und Christopher wieder verabschiedet.
In Wunstorf haben sich Michaela und Wolfgang von uns getrennt, weil sie noch etwas anderes vorhatten. Eine letzte "Runde" gab es noch zum Abschied von der Familie von Michael und Margret, die mit der S-Bahn von Wunstorf nach Hause fahren wollten.
Im Yachthafen Seelze sind wir anderen noch einmal zu einem Bier eingekehrt, um den Staub wegzuspülen. Vor der Weiterfahrt, bemerkte Iris einen Platten an ihrem Rad. Stephans handwerkliches Geschick war nun gefragt. Da es schon spät war, trennten wir uns hier von den Beiden. Wolfgang, Diana und Bernd schmärmten ebenfalls in verschiedene Richtungen aus. Der Rest, bestehend aus Sophie und Jörg-Peter, Winfried und mir, fuhr in schnellem Tempo (teils 28 h/km) in Richtung Heimat.
Höhe Ihmezentrum fuhren Sophie und Peter ab. Winfried und ich machten noch eine Pause im Bayrischen Biergarten am Maschsee, bevor auch wir uns gegen 20:30 Uhr trennten.
Der Tag war außerordentlich gut gelungen und ein besonderer Dank geht an die Organisatoren Diana und Bernd Warnecke. Bernd hatte die Route ausgearbeitet und diese souverän durchgeführt. Trotz der Pannen, sind alle fröhlich durch einen sonnigen Tag geradelt.