Kraft und Elegance - Radport in Hannover

Kraft & Elegance

Marathon

Harztour

Radwandertour

Le Grand Tour

23.-25.07.2021
Radsportverein

Um 11 Uhr versammelte sich in Bischofshol ein unübersichtlich großes Fahrerfeld von genau zwei Fahrern (Hans und Jens) und machte sich auf den Weg zum Rennradwochenende in den Harz. Da Frank, unser Navigationswunder diesmal leider nicht am Start war machte Hans den Tourinator und weihte dabei sein neues Garmin ein. Nach leichten Anfangsschwierigkeiten wurden wir dann zielsicher Richtung Harz navigiert.

Unterwegs wurden wir mit viel Sonnenschein und Rückenwind belohnt. In Volkersheim wurde mit Eingeborenen über die doch recht übersichlichen Gastronomiemöglichkeiten in dieser Gegend gesprochen. Daraufhin haben wir einen klitzekleinen Abstecher nach Bockenem gemacht und uns dort im Freibad für die Weiterfahrt in einer größeren Pause gestärkt.

Radsport im Verein

Nach der Stärkung fuhren wir über Lutter am Barenberge bis an den Harzrand in Langelsheim. Dort nutzten wird wiederholt die alten Bahntrasse, die zum Fahrradweg umgebaut wurde, mit sehr moderaten Steigungsprozenten und fuhren an der Innerstetalsperre vorbei bis nach Lautenthal.

Die letzten 6 km bis nach Hahnenklee waren dann mit bis zu 10% Steigung und glühender Hitze sehr anstrengend zumal wir ja mit Rucksäcken mit Klamotten für 3 Tage unterwegs waren.

Am Abendessen wurde unsere kleine Truppe durch Thomas (mit dem Auto angereist aus Braunschweig) und Stefan (angereist nach Dienstschluss mit dem Auto aus Hannover) verstärkt.

Zwei weitere Teilnehmer hatten leider am Donnerstag noch abgesagt – Impfunverträglichkeiten sowie dienstliche Verpflichtungen hatte ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Stefan ist nach seiner Ankunft am Nachmittag in einem Rundkurs noch mit dem Renner zum Torfhaus hoch und hat auch noch 60 km und 1000 Höhenmeter genossen.
Wie üblich wurde am Abend gemütlich beim Bier gemeinsam über so wichtige Themen wie z.B.

-Tour de France mit Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard
- Dopinginfizierung über kurzen Hautkontakt
- Megan Fox und Machine Gun Kelly ;-)
- den Imperialismus von China

usw. diskutiert

Fury

Nach dem großen Hallo gestern Abend im Hotel und dem gemeinsamen Abendessen und dem Austausch alter und neuer Geschichten über Gott, die Welt und das Radfahren, stehe ich voller Vorfreude auf. Ich freue mich, wieder mit den „Jungs“ zu fahren, mit denen ich viele großartige Erlebnisse verbinde und Abenteurer erlebt habe, die mich geprägt haben und ein Teil von mir geworden sind und das auch hoffentlich noch lange bleiben werden. Das Frühstück wird auf der sonnigen Terrasse eingenommen - eigentlich perfekt. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Fury fühlt sich nicht fit. Da der Bergfloh bereits ankündigt hatte, wegen wichtiger Abendtermine nur bis ca. zur Hälfte der geplanten 111 km mit uns zu fahren, um auf kurzem Wege zum Hotel zurückzufahren, ist schon sehr früh klar: die vier Musketieren werden nicht geschlossen ins Ziel einlaufen. Zudem muss ich feststellen, dass ich mein Fahrrad Navi nicht finde und ich daher nach kurzem Ärgern die Suche aufgebe und ohne fahre. Da aber Hans mit einem amtlichen neuen Navi ausgestattet ist, kann es nach dem obligatorischen Mannschaftsfoto mit leichter Verspätung losgehen. Juhu!

Radsportclub

Über Lautental, Wildemann, Lenbach und Osterode geht es zunächst nach Herzberg. Schon früh stellen sich zwei Dinge heraus: das Fahren nach den Anweisungen von von Hans’ Navi ist nicht ganz komplikationslos... also ärgere ich mich doch noch einmal, mein eigenes Navi nicht dabei zu haben. Auch ist klar, dass Fury sein eigenes Tempo fahren wird, er die Tour abkürzen und sich quälen wird müssen. In Herzberg trennen sich dann die Wege. Fury fährt auf abgekürzter Route, der Bergfloh zügig zurück.

Radsportverein Hannover

Die verbliebenen glorreichen Zwei fahren auf traumhafter Straße nach Sieber, wo es nach einigen Kilometern links ab das Siebertal hinauf geht. Ein toller Anstieg, der noch oben hin steiler wird und dabei auf schmaler Forststraße durch den Wald verläuft. Oben angekommen, fahren wir Richtung Torfhaus und entgehen dem Trubel, in dem wir vor Torfhaus abbiegen und in Altenau Pause bei Torte und Spaghetti Carbonara machen. Ganz gechillt und wohlgenährt geht es weiter Richtung Okerstausee (wo ist bloß das ganze Wasser hin?). Nach einer letzten Steigung geht es zurück nach Hahnenklee, wo wir glücklich, zufrieden und mit 115 km auf der Uhr gegen 17:00 Uhr ankommen. Und: Ende gut, alles gut - Fury ist zwar noch nicht da, läuft aber nach dem ersten Getränk an der Hotelbar kurze Zeit später ein, es fängt erst jetzt an zu regnen und mein Navi findet sich auch wieder ein: es hat sich im Rucksack versteckt, wo ich es am morgen nicht finden konnte. Ich bin in ein Schussel. Aber schön wars.

Radsportclub

Schaffner

Zum Glück war am Morgen das Unwetter der Nacht vergessen, der Sonntag präsentierte sich bei bestem Wetter, erneut konnte jetzt nur noch zu zweit auf der Terrasse gefrühstückt werden. Der Schaffner hat uns bereits am Vorabend Richtung Heimat nach Braunschweig verlassen. Leider konnte Fury immer noch kaum etwas essen, an eine komplett gemeinsame Rückfahrt war da nicht mehr zu denken.

So haben wir entschieden, dass ich Fury bis Langelsheim begleite und sich hier unsere Wege trennen, er auf direktem Weg nach Goslar radelt und dort in die Bahn nach Hannover steigt. Damit habe ich statt der ursprünglich längeren Route über Bad Grund nun auf mich allein gestellt den vom Hinweg bekannten direkten Streckenverlauf gewählt. Und auch dank Fahrrad-Navi klappte die Fahrt ohne Blick auf Karte und Smartphone problemlos, nicht eine Pause war erforderlich, bereits um 14 Uhr war ich in Hannover. Noch bevor ich den Biergarten in Bischofshol erreichte, hat Fury mich informiert, dass auch er wohlbehalten zu Hause angekommen ist.

Nicht umsonst wurde diese Tour in den Harz in den letzten Jahren bereits zum dritten Mal gefahren, die Landschaft ist einfach immer wieder toll und wenn das Wetter (und Gesundheit) mitspielt macht man garantiert nichts verkehrt!

Hans

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