Kraft und Elegance - Radport in Hannover

Der Lok-Führer fuhr auf Sicht "Ich komme jeden Tag schwerer aus dem Bett!" Die "Bremser" waren entweder krank oder durch's Wetter abgeschreckt 2009 wurde erstmals ein "Oldietreffen" ins Leben gerufen Jens war voll durch ein Loch genagelt!! Und die Moral von der Geschicht', traue der Wettervorhersage nicht!! Das Wetter machte schon nach 20km schlapp Beim Marathon kommt es auf 25 km mehr oder weniger ja auch nicht an Die langen Geraden waren Psychoterror Das wichtigste ist die Flüssigkeitsaufnahme! Der traumhafte Blick auf das Zugspitzmassiv ist erst mal zweitrangig "Wegen dem Wetter habe ich mein Ersatzrad und Ersatzschuhe mitgebracht!"

"Warum schickst Du dann nicht gleich einen Ersatzfahrer???" Der Kilometerstand wollte überhaupt nicht ansteigen Das Peloton knatterte durch den Westerwald "Nicht immer lange faseln, wir machen es einfach!!!" "Doch nicht so kalt!" Zur Stärkung gab's die
"Herz-Kreislauf-Platte" Als eine ca. 8 % Steigung auftauchte, verabschiedeten sich die ersten in Richtung Tal Wir mussten uns unter einer Eisenbahnbrücke vor den Blitzen verschanzen Der Kilometerstand auf dem Tacho stieg jetzt rasant an. Zur Belohnung gab es einen Raki
Endrik treibt die Meute an
Bernd ungwohnt ganz hinten dran
Pedder hält ihm seine Hand
So rollern wir durchs Lipperland
Der unerwartete Zapfenstreich war etwas befremdlich "Lazy Day" in der Sauna oder am Strand "Vielleicht haben wir ja Glück und er findet den Berg nicht!!!!" Von Murren, Meckern oder Jammern keine Spur. Wir genießen Speis und Trank, philosophieren über alles Mögliche und dem Radlerleben im Besonderen. Die drei Weizen wirkten eher kümmerlich
Dreckig wie die Schweine am Stand unseres Hauptsponsors Abschlussgetränk im "Eichsfelder Hof" . . . und darauf gleich noch eine Runde. Bei strahlendem Sonnenschein mit einer bombastischen Aussicht rüber in das Engadin saßen wir idyllisch und sommerlich warm auf der Terrasse. Kein Kilometer mehr als nötig gefahren Die Marienburg mussten wir mitnehmen, um die anvisierten 2000 Höhenmeter zu schaffen Super Abfahrt! Alles Käse!! Nach eingehender Gesichtskontrolle fehlte der "Schaffner" Ein plötzlicher Dünnschissanfall zwang ihn ein Lokal aufzusuchen Unser Quartett war dick verpackt in dutzenden Trikots "Na, hast wohl ein Billigprodukt aus Südost Asien gekauft, oder was?!" Alle wollten nur noch in den Schatten. Erst ab Franzenshöhe können wir das ganze Ausmaß der Quälerei erkennen. Wirklich coole Bar . . . mit lockeren Typen hinterm Tresen. "Radfahren kann ich noch, aber Wandern ist nun wirklich nichts mehr für mich" Doch nach 500 Meter: Reifenpanne Auf der Abschlussfahrt verschwand gleich ein ganzer Fahrer!! Wir sehen etwas wie aus der Zeit gefallen aus Die steilsten Abschnitte des Radweges waren locker und grob geschottert Als erstes wurden die Biere bestellt . . . Bis zu 15 % steil sind die Kehren, die uns mächtig in den Waden zwicken Erst einmal mussten einige Kilokalorien verbrannt werden. Ayers Rock des Eichsfelds Wir sahen aus wie die Finisher von Paris- Roubaix Die Aussicht auf ein Bier war mehr wert als weitere Höhenmeter Ich dachte es geht entspannter zu!? Der "Opa" purzelte plötzlich vom Rad "Ich wusste, im Ziel wartet ein Riesenglas Bier auf mich!" Nach Bad Oeynhausen?
Da gibt es ja zum Glück eine Reha-Klinik! Übrigens: Gegen Mittag begannen sich die Wolken aufzulösen und es wurde nochmal richtig schön Der Verdunstungskoeffizient am diesem Tag lag tatsächlich extrem hoch. Die letzten Kilometer zogen sich wie Gummi Mittagessen auf der "Prachtstraße" Er machte Anstalten seinen lächerlichen Köter auf uns hetzen zu wollen Das ist Andalusien pur Dort hatte sich auch die Präsidentin eingefunden, um "mit ihren Jungs" Muttertag zu feiern Copacabana trifft auf Marienburg
Der Käptn blieb mit beiden Ellbogen an der Schranke hängen